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Romantagebuch – KW47/2024

Und wieder ist eine ganze Woche vergangen – das Jahresende nähert sich rapide! Momentan finde ich aber – unüblich für diese Jahreszeit – viel Raum für meine Schreibzeiten. So kann ich auch in dieser Woche wieder Fortschritte vermelden. Vor allem im Bereich des Textes, den ich als für das Gesamtlektorat geeignet halte.

Diese Woche gab es vor allem Fortschritt beim Text, den ich für das Gesamtlektorat finalisiere.

Die Arbeit am aktuellen Modul der Schreibschule, in dem es vorrangig um das (Verkaufs-)Exposé geht, hat mich dazu motiviert, Textstellen zu finalisieren anstatt weitere Seiten für die Rohversion zu schreiben. Außerdem schreibe ich aktuell an einer kleinen Gruselgeschichte mit Weihnachtsthematik. Die gibt es dann voraussichtlich heute Abend bei Plot’n’Prose zu lesen.

Was ist das Exposé?

Der Begriff Exposé ist in der Schreibschule schon häufiger aufgetreten – vor allem als es um die drei P’s ging. Das sind die Satellitentexte Plot, Prämisse und Pitch, die den Romanstoff ganz grob beschreiben und den Inhalt schmackhaft machen sollen. Dazu kam dann noch die Logline, mit welcher die Quintessenz des Romans beschrieben wird, und das sogenannte Kapiteltreatment (mit welchem ich mich vor allem in diesem Sommer beschäftigt habe).

Diese Woche habe ich die Schreibmappe gepackt und außerhalb der eigenen vier Wände den neuen Stoff bearbeitet.

Exposé, Treatment und Roman kann man als drei Zoomstufen auf denselben Stoff begreifen: Das Exposé entspricht der Totalen und verschafft einen Überblick, das Treatment ist die halbnahe Einstellung und lässt bereits Details entdecken, die aber auf den größeren Rahmen bezogen bleiben. Der Roman schließlich ist die Nahaufnahme. Um bei künftigen Verlagen über Bewerbungen einen Fuß in die Tür zu bekommen (und vielleicht später auch Romanideen ohne fertigen Roman oder Rohversion zu vermitteln), ist das Exposé enorm wichtig. Es ist DAS Dokument beim Verlagsanschreiben.

Entsprechend wichtig ist ein sehr guter Aufbau und ein konzentrierter, interessanter Inhalt. Man unterscheidet hierbei üblicherweise zwischen dem sogenannten Exposé I (auch Entwicklungs- bzw. Handlungsexposé) und dem Exposé II (auch Verkaufsexposé).

Ersteres fällt mit üblicherweise ein bis zwei Seiten relativ kurz aus und soll die Kernidee des Stoffes und die zentralen Fragestellungen und Konflikte des Romans beinhalten. Es dient dazu, sich als Autor selbst nochmal die Kernthemen zu verdeutlichen und erstes Interesse bei Verlagen oder Kooperationspartnern zu wecken.

Das Exposé II hingegen hat üblicherweise drei bis zehn Seiten und beinhaltet neben den Inhalten des Exposé I noch detailliertere Inhaltsbeschreibungen und einen Überblick über die Kapitel bzw. Handlungsentwicklung. Ziel ist es, ein tiefes Verständnis des Werkes zu vermitteln und eine Entscheidung zur (finanziellen) Unterstützung oder Veröffentlichung zu ermöglichen.

Ein Exposé I habe ich bereits für meinen Roman geschrieben; in den kommenden Tagen geht es dann (nachdem ich das Modul ein wenig weiter durchgearbeitet habe) an das Exposé II. Dieses soll dann schließlich auch zur Bewertung eingereicht werden. Ich bin gespannt!

Letzte Novemberwoche

Für die letzte Novemberwoche habe ich mir das Abschließen des aktuellen Lernmoduls der Schreibschule vorgenommen. Und natürlich wie immer: Parallel an der Rohversion weiterschreiben. Das zur Einsendung gedachte Exposé II will ich erst in der darauffolgenden Woche angehen.

Ich wünsche euch eine angenehme Woche! 🙂

Published inSchreiben