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Monat: April 2024

Die Schneeflocken-Methode

Beim kreativen Schreiben gibt es zahlreiche Methoden und Ansätze, um Geschichten zu entwickeln und zu strukturieren. Eine dieser Methoden, die in den letzten Jahren an Popularität gewonnen hat und die ich in KW6 meines Romantagebuchs schonmal erwähnt habe, ist die sogenannte Snowflake-Methode. Entwickelt von dem Autor Randy Ingermanson, bietet diese Methode einen strukturierten Ansatz, um eine Geschichte von der Idee bis zur fertigen Handlung zu entwickeln. Ich habe in den vergangenen Tagen versucht einen Plot für eine kommende Rollenspiel-Session in Form einer Geschichte zu erstellen. Mein erster Eindruck war positiv: Die Methode beginnt mit einer einfachen Idee und entwickelt sie…

Romantagebuch – KW17/2024

Zum ersten Mal muss ich heute leider hier in meinem Romantagebuch schreiben, dass ich mit meinem vorgenommenen Ziel nicht wirklich weitergekommen bin. Zu sehr haben mich der Job, der Besuch von Veranstaltungen für den Job und weitere private Verpflichtungen und Termine vereinnahmt, sodass ich mich nicht sonderlich kreativ austoben konnte und ich das Wochenende dringend zur Erholung nutzen musste. So habe ich leider nur den heutigen Sonntag richtig nutzen können und bin nur zum ersten Aufgabenteil, in dem die eigentliche Szene planerisch vorbereitet wird, und nicht zum Schreiben an sich gekommen. Die meisten der Termine standen zwar schon vergangene Woche…

Romantagebuch – KW16/2024

Diese Woche war ich mir zwischendurch nicht sicher, ob ich noch die Inhalte der Schreibschule vor mir habe oder ausversehen irgendein Psychologie-Einführungskurs in meine Unterlagen gerutscht ist. Aber der Stoff war interessant und das Lernen hat Bock gemacht! Persönlichkeitstypen Das interessanteste Kapitel in diesem Modul waren die Persönlichkeitstypen nach dem Enneagramm. Vor allem die Erkenntniss, dass es nicht die eine Schule und Deutung diesbezüglich gibt, sondern das Modell viel diskutiert wird. Das Enneagramm beschreibt ein System aus neun Elementen („ennea“ ist griechisch und bedeutet „neun“), die durch Linien miteinander verbunden sind. Die Verbindungslinien zeigen die Dynamik an, nach der sich…

Romantagebuch – KW15/2024

Da habe ich im letzten Romantagebuch vor einer Woche bezüglich des geplanten Lernfortschritts den Mund ganz schön voll genommen. Dieses Modul mit dem Schwerpunkt Charaktere und Figuren ist mit großem Abstand bisher das umfangreichste. Daher habe ich diese Woche am Roman selber keinerlei Fortschritt zu vermelden. Auch vom Modul habe ich nur etwa zwei Drittel durchgearbeitet – die Inhalte über psychologische Modelle, Archetypen und Grundängste habe ich noch vor mir. Trotzdem gibt es ein paar ausgewählte Inhalte, die ich mit euch teilen will. Learnings zu Charakterisierungen Die Quintessenz des Gelernten findet sich im folgenden Zitat: Halten Sie nie im Erzählfluss…

Romantagebuch – KW14/2024

Vergangene Woche konnte ich einiges an Text produzieren. Nicht nur für den Roman, sondern auch eine kleine Kurzgeschichte zur Übung und einen Blogartikel über mein Hobby Bogensport. Aktuelle Baustellen Ich habe parallel zu den eingeplanten Arbeiten am Übergang meines ersten Aktes in den zweiten Akt angefangen, das nächste Modul der Schreibschule zu bearbeiten. Ich hatte die Vermutung, dass mir das dort behandelte Thema „Charaktere schaffen, Klischees vermeiden“ helfen würde. Und ich lag richtig: Es waren einige gute Tipps dabei; das Bild des Autors als „Seelenwurm“ hat mir besonders gut gefallen – da gibt es ggf. in ein paar Tagen einen…

Dünne Wände

Es wurde vereinzelt der Wunsch nach mehr Prosa-Texten an mich herangetragen. Aus dem Romanprojekt selbst will ich aber noch nichts hier veröffentlichen. Daher poste ich in Zukunft mal ein paar mehr Texte, die in Modulaufgaben entstanden und vom Roman unabhängig sind. Heute gibt es einen Text, der eine unterschwellig konfliktbeladene Unterhaltung enthält. Ein länglicher Handkoffer schob sich zwischen die sich schließenden Aufzugtüren der sechsten Etage des Mehrfamilienhauses. Gerd verdrehte innerlich die Augen. „Morgen“, grummelte er ohne aufzusehen. „Hallo Herr Pöllen“, erwiderte Clara und drückte auf den mit „E“ beschrifteten Knopf, „Doppelt hält besser.“ Gerd erwiderte das Lächeln der jungen Dame…

Bogensport, mein mentaler Ausgleich

Vor einem Jahr entdeckte ich den Bogensport für mich und habe nach einem Firmenevent beschlossen, dieses Hobby intensiver zu verfolgen. Es mag dick aufgetragen klingen, aber es war eine Entscheidung, die mein Leben seitdem auf unerwartete Weise bereichert. Schon in den ersten Unterrichtsstunden war ich nicht nur angetan von den technischen Aspekten des Sportgeräts und des Bewegungsaublaufs, sondern vor allem von der Konzentration und der meditativen Wirkung, die dieser Sport erfordert bzw. hervorruft. Mittlerweile ist das intuitive Bogenschießen mit dem Recurve-Blankbogen zu meinem wöchentlichen Ritual geworden, um Ausgleich zu finden und meine Batterien wieder aufzuladen. Egal ob beruflicher oder privater…