Diese Woche ist aus irgendwelchen Gründen einfach so an mir vorbei geflogen – berufliche und private Termine in einem angenehmen Maße und genügend Zeit für das Schreiben. So konnte ich die (vergangene Woche erwähnte) Textpassage fertig überarbeiten und bin nun an einer zweiten Stelle sehr weit fortgeschritten (Review mittels Korrekturzeichen wurde durchgeführt und die Überarbeitung läuft dem Ende entgegen). Das wirkt sich entsprechend auch auf die Fortschrittsgrafik aus.
Ich werde voraussichtlich bis Mittwoch dann entscheiden, welche Textpassage ich als Lösung der Einsendeaufgabe verschicke. Entweder eine eher konfrontative Szene mit mehreren Personen, die durch Streit und körperliche Auseinandersetzung geprägt ist oder die aktuell in der Überarbeitung befindliche: Ein Gespräch, in welchem zum ersten Mal der Polizeichef von Rudi Fleuren dem Leser bekannt gemacht wird. Beide Passagen haben ihren Reiz. Mal schauen – früher oder später werden sowieso beide lektoriert werden.
Absätze
Ein spannendes Thema waren „Absätze“. Ich haderte immer wieder, wann sie passen und wann nicht. Wann sie zu kurz waren und wann zu lang. Daher habe ich für mich diese Regeln für das Verwenden von Absätzen festgezurrt. Ich mache konsequent Absätze im Text, wenn…
- ein Gedankengang beendet ist und ein neuer beginnt.
- eine Überlegung eine entscheidende Wendung nimmt.
- die Handlung in eine neue Phase tritt.
- ein Sachverhalt beschrieben ist und dem nächsten Platz macht.
- ich eine Textstelle besonders herausheben oder betonen möchte.
- es im Dialog einen Sprecherwechsel gibt.
Bis auf die letzten beiden Punkte sind dies alles inhaltliche und keine formellen Entscheidungskriterien. Zu Beginn der Lektorate war der letzte Punkt übrigens einer der häufigsten, den ich bei Nichtbefolgung angemeckert bekam. Das sitzt mittlerweile :D.
Mehr gibt es diese Woche gar nicht zu berichten. Schreiben und vorankommen ist die Devise! Euch wünsche ich eine schöne Woche – bis spätestens Sonntag!