Mit dieser Woche geht eine krasse Hitzeschlacht zu Ende. Ich wohne im obersten Geschoss eines Mietshauses und mein Schreib- und Arbeitszimmer hat nicht nur am Mittag komplett die Sonne auf den Fenstern stehen, sondern auch Schrägen in denen sich Wärme staut. An einem Tag bin ich sogar dem Homeoffice entflohen und bin an einem Vormittag ungeplant ins Büro gewechselt. Fürs Schreiben, habe ich ebenfalls einen anderen Ort aufgesucht: Die liebgewonnenen Arbeitsräume des Landesarchivs NRW hier im Duisburger Innenhafen.
Eine Neuerung in den Romantagebüchern seht ihr hier. Ein Fortschrittsbalken über den Gesamtfortschritt meines Buches und den nächsten wichtigen Meilenstein. Ich habe vor, diese Grafik nun regelmäßig zu aktualisieren und euch so einen besseren Überblick zu geben – schließlich bleibe ich bei vielen inhaltlichen Dingen zum Romantext ja immer ziemlich vage :). Kurz zur Erläuterung:
- Angepeilte Normseiten sind eine Hochrechnung aus dem bisherigen Plotgraphen und vorhandenem Text.
- Plot und Kapiteltreatment meint, dass für jedes einzelne Kapitel in bis zu zehn Sätzen die dortige Handlung umschrieben wird.
- Rohversion bezeichnet eine fertig lesbare Version der gesamten Geschichte bzw. des gesamten Romans. Es gibt aber Todos und überarbeitungswürdige Stellen.
- Final für Lektorat meint, dass zu diesem Text keine Todos oder Notizen mehr existieren und ich diese Textteile als „final final“ ansehe, sodass ich sie für ein Abschlusslektorat einreichen würde.
Fortschritte mit der Übungsaufgabe
In etwas kühlerer Umgebung habe ich dann auch guten Fortschritt mit meinem Text der Einsendeaufgabe gemacht. Ich habe sogar eine zweite Szene von ähnlicher Länge in einer Rohfassung angefangen und werde diese in der kommenden Woche fertigstellen.
Dann mal schauen, welche ich ins Lektorat für Feedback gebe – bisher fühlen sich beide relativ rund an.
Was bringt die kommende Woche
Ich habe vor, die Rohfassung meiner oben genannten Szene zu vollenden und spätestens am kommenden Sonntag dann die Einsendeaufgabe einzureichen. Ich werde in der kommenden Woche eine Nacht außer Haus verbringen und überlege, mein Notebook mitzunehmen und in einer vielleicht inspirierenden Umgebung zu schreiben. Aber der Entschluss ist noch nicht final gefasst – ich reise eigentlich am liebsten mit möglichst wenig Gepäck.
Außerdem stehen einige Todos bei Dialogen im Übergang vom ersten in den zweiten „Akt“ an – da hat sich über die letzten Feedbacks einiges angesammelt, sodass ich einige Schreibzeiten nur dafür reserviert habe.
Ich wünsche euch eine schöne und nicht allzu warme Woche – man liest sich!