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Schlagwort: autor

Romantagebuch – KW10/2024

Diese Woche habe ich ein längeres Feedback zu meinem Projektplan erhalten und mich bezüglich einiger Rückfragen zur Verlagsfindung mit meiner Lektorin ausgetauscht. Darüberhinaus habe ich es leider nicht geschafft, die geplante Kurzgeschichte fertig zu schreiben. Verlagsrecherche Ich habe mich – basierend auf der Rückmeldung zu meinem Projektplan – mit den Themen Verlagsbewerbung, Exposé und Normverträgen beschäftigt. Bisher hatte ich die Vorstellung, dass eine anwaltliche Unterstützung bei Verlagsverhandlungen zwingend notwendig sei. Nach den Rückmeldungen aus der Schreibschule und Hinweisen meiner Lektorin, wäre das jedoch mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Vielmehr solle man sich an Schriftstellerverbände wenden, die schon über Jahrzehnte gereifte…

Romantagebuch – KW9/2024

Nach der verlorenen Vorwoche ging es diese Woche wieder sehr produktiv zu – und das trotz des Beginns der Formel 1 Saison und dem Release von FFVII: Rebirth: Ich habe zwölf (!) Normseiten für den Roman geschrieben. Darunter auch eine Szene mit dem emotionalen Umschlagpunkt für meinen Protagonisten Rudi Fleuren. Letztere war in der aktuellen Hausaufgabe der Schreibschule gefordert; ich hatte einige Probleme die geforderte Länge nicht zu überschreiten. Aber da hilft, wie bei jeglicher kreativer Arbeit, eine ganz einfache Sache: Abstand und Zeit. Den gesamten Stoff mal einen Abend liegen lassen, zum Bogensport gehen und dann einige Zeit später…

Romantagebuch – KW8/2024

Was. Für. Eine. Miserable. Woche. Sie startete so, wie die vergangene aufgehört hatte: Ich war krank. Eine Mischung aus Übelkeit und leichten Grippeerscheinungen hat mich Anfang der Woche leider nicht sehr produktiv sein lassen. Hinzu kamen wichtige Themen auf meiner Arbeit, die mich auch nach Feierabend noch beschäftigt haben. Wirklich konzentriert am Stoff arbeiten konnte ich lediglich gestern Vormittag. Daher habe ich diese Woche so wenig geschrieben, wie länger nicht. Arbeit am Roman Ich habe meiner zuletzt erwähnten Nebenhandlung aus „Spargelzeit“ allerdings zumindest auf dem Reißbrett einige andere Nuancen verpasst und sie in der Theorie ein wenig besser mit der…

Romantagebuch – KW7/2024

Nachdem ich Anfang der Woche einige Ideen für eventuelle, künftige Projekte generiert und niedergeschrieben hatte (siehe z.B. den vorangegangenen Blogartikel über die Kreativtechnik „Sätze sammeln“), drehte sich der Rest der Woche zum größten Teil um Theorie. Schulstoff Ich habe viel Theorie zum „inneren Bedürfnis“ von Hauptfiguren gelesen und zusammengefasst. Drehte sich die Mehrzahl der bisherigen Module um die Handlung und den Plot, so wurde nun nochmal die Bedeutung des inneren Antriebs und der Grundängste der Figur herausgestellt: Damit eine Figur ihr wahres inneres Bedürfnis erfüllen kann, muss sie ihre Grundangst überwinden. Damit einher geht eine Weiterentwicklung der Figur spätestens beim…

Romantagebuch – KW6/2024

Eine Woche, für die ich wenig geplant hatte und in der daher auch wenig passiert ist, neigt sich dem Ende. Den größten Teil meiner Todos habe ich am Montagabend und am Mittwochabend (der spontan frei wurde) erledigt. Daher schreibe ich diese Zeilen hier auch schon etwas früher als gewohnt, nämlich am Samstagvormittag. Fortschritt im Stoff Wie geplant, habe ich mit dem achtzehnten Modul des Lehrgangs angefangen. Ich habe etwa die Hälfte bearbeitet. Bisher ging es um die Wiederholung von vorangegangenen Inhalten zu Konflikten, Prämissen und Strukturen sowie um die Anwendung von Kreativtechniken. Eine davon („Sätze sammeln“) ist mir besonders im…

Romantagebuch – KW5/2024

Schon wieder eine Woche vorbei; diese verging für mich ähnlich schnell wie die vorherige. Durch eine komplette Arbeitswoche im Büro ist ein Teil der geplanten Schreibarbeit der Zeit fürs Pendeln und der unter anderem daraus resultierenden kreativen Unlust zum Opfer gefallen. Dieses Defizit konnte ich aber am Samstag aufholen, der besonders produktiv ausgefallen ist: Von 8 bis 18 Uhr konnte ich mit nur einer kleinen Mittagspause schreiben und planen. Am Sonntag habe ich dann lediglich die fertige Hausaufgabe vor Abgabe gegengelesen und diesen Beitrag hier geschrieben. Fortschritt am Roman Es sind insgesamt fünf Normseiten entstanden, mit denen ich durchaus zufrieden…

Romantagebuch – KW4/2024

Diese Woche ging erstaunlich schnell vorbei. Neben meinem Brotjob hatte ich diese Woche beinahe jeden Tag nach Feierabend entweder lästige Pflichten (ja ich meine Dich, Zahnarzt!) oder private Verabredungen. Dennoch habe ich es geschafft, sowohl meine aktuelle Lektüre (Wolfszeit von Jim Butcher, meine Mini-Rezension habe ich gerade auf Goodreads gestellt) zu beenden, als auch im aktuellen Stoff der Schreibschule voranzukommen. Da ich den gestrigen Samstag für einen Brettspiel-Nachmittag eingeplant hatte, absolvierte ich den Hauptteil meiner Arbeit am Freitagabend und Samstagmorgen. Wenn alles so funktioniert, wie ich es eingeplant habe, dann werde ich in der nächsten Woche meine nächste Hausaufgabe abgeben…

Rudi Fleurens Falltafel

Rudi Fleuren ist der Protagonist in meinem kommenden Kriminalroman. Parallel zu einem Fernlehrgang bei der Schule des Schreibens, entwickle und schreibe ich aktuell einen historischen Kriminalroman (cozy crime). In diesem ermittelt Fleuren in einem Routinefall, in dem sein Neffe Alfred involviert ist, und kommt dabei etwas viel größerem auf die Spur. Um die innere Logik des Kriminalfalls immer wieder zu prüfen, führe ich eine Falltafel mit Spuren und Indizien basierend auf den Informationen, die Fleuren in der Geschichte aktuell zur Verfügung stehen. Ich bin in meinem Durchlauf gerade an einem Wendepunkt angekommen und will das (spoilerfreie) Bild einmal teilen. Bisher…

Ellis Apfelkuchen

„Wer schleicht denn da draußen wieder rum? Der guckt ja wie sieben Tage Regenwetter”, sagte Elli und deutete durch die mit Tropfen behangenen Scheiben nach draußen. „Der mit der Mappe? Dat is der Schembeck, macht jetzt die Sicherheit. Scheint nich gut zu laufen, so wie der guckt”, antwortete ein dicklicher Mann in verölter Arbeitskleidung als er ein Stück Apfelkuchen von Elli nahm. Aus der Schlange war Kichern zu hören. Elli war seit drei Jahren stolze Besitzerin einer kleinen Imbissbude auf dem Werksgelände der Schmalmeier Stahl GmbH. Ihr Angebot an klassischer Currywurst mit Pommes oder im Brötchen war bei den Arbeitern…

Horrorgeschichte in 90 Minuten

Ich habe mich einer kleinen Schreib-Challenge gestellt, in der es um das Schreiben einer Horrorgeschichte oder eines Horrofragments innerhalb von 90 Minuten geht. Ich habe dafür auf den bereits bekannten Francesco Scopuli zurückgegriffen. Das Ergebnis, an dem ich allerdings einiges auszusetzen habe, will ich hier mal mit euch teilen. Francesco Scopuli beäugte misstrauisch das Essen, das ihm vorgesetzt wurde. Gebratenes Gemüse mit Gänsefleisch, Ananas und exotische Früchte sowie eine Vielzahl von teuren Käsesorten starrten ihm ins Gesicht, doch die eine Person, die er suchte, war nirgends zu finden. Francesco wandte sich an den Butler. „Wo ist Angelo Giovanni?“ Der Butler…