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Oneshot-Liebling

Ich veranstalte in regelmäßigen Abständen Rollenspiel-Oneshots. Ich habe über die letzten Jahre einige Systeme auf den Tisch gebracht und geleitet (siehe auch hier). Allen voran mein Lieblings-Rollenspiel Call of Cthulhu – dort gibt es sowohl epische Kampagnen, als auch überragende Few- und Oneshots. Das System ist einfach zu erlernen hat ein historisches Setting, in das sich jeder schnell eindenken kann. Aber in den letzten Monaten kam ein neues System in Sachen Oneshots (organisieren, vorbereiten, leiten und spielen) meinem Favoriten sehr nahe: Candela Obscura.

Das Regelwerk von Candela Obscura ist darauf ausgelegt, die Handlung und Charakterentwicklung in den Vordergrund zu stellen. Anstatt sich in komplizierten Regelmechanismen zu verlieren, fördert es den Spielfluss und gibt jedem am Tisch die Möglichkeit, sich kreativ einzubringen. Es hat sehr wenig und sehr einfache Regeln, die Charaktererstellung ist schnell erledigt und die fiktive Welt ist überschaubar. Außerdem lebt es sehr von Mystery, Investigation, Gore und Body Horror – gepaart mit Art Deco und Electropunk-Einflüssen. „Call of Cthulhu in knallig“ kann man sagen.

Sonntag steht die nächste Session an: Einem Postmortem-Fotografen verschwinden die Leichen…

Published inRollenspiel