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Desch sein Blog Posts

Zeitreise mit KI

Kommenden Samstag bin ich Spielleiter für einen Rollenspiel-Oneshot. Es handelt sich um ein Call of Cthulhu Szenario, welches ich in die dreißiger Jahre des Ruhrgebiets transferiert habe. „Der Gaukler von Jusa“ – so der Name des Abenteurs – spielt eigentlich in Mitteldeutschland zu Beginn der 1920er. Aber ich lasse die Abenteuer gerne an Orten stattfinden, mit denen alle Beteiligten etwas verbinden können; meist gibt es daher eine Verbindung zum Niederrhein oder dem Ruhrgebiet. Diesmal ist die 500. Jahrfeier der Cranger Kirmes der Schauplatz. Für einen Teaser in Videoform habe ich altes Filmmaterial gesichtet, alte Plakate herausgesucht und das alles mit…

Romantagebuch – KW10/2024

Diese Woche habe ich ein längeres Feedback zu meinem Projektplan erhalten und mich bezüglich einiger Rückfragen zur Verlagsfindung mit meiner Lektorin ausgetauscht. Darüberhinaus habe ich es leider nicht geschafft, die geplante Kurzgeschichte fertig zu schreiben. Verlagsrecherche Ich habe mich – basierend auf der Rückmeldung zu meinem Projektplan – mit den Themen Verlagsbewerbung, Exposé und Normverträgen beschäftigt. Bisher hatte ich die Vorstellung, dass eine anwaltliche Unterstützung bei Verlagsverhandlungen zwingend notwendig sei. Nach den Rückmeldungen aus der Schreibschule und Hinweisen meiner Lektorin, wäre das jedoch mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Vielmehr solle man sich an Schriftstellerverbände wenden, die schon über Jahrzehnte gereifte…

Romantagebuch – KW9/2024

Nach der verlorenen Vorwoche ging es diese Woche wieder sehr produktiv zu – und das trotz des Beginns der Formel 1 Saison und dem Release von FFVII: Rebirth: Ich habe zwölf (!) Normseiten für den Roman geschrieben. Darunter auch eine Szene mit dem emotionalen Umschlagpunkt für meinen Protagonisten Rudi Fleuren. Letztere war in der aktuellen Hausaufgabe der Schreibschule gefordert; ich hatte einige Probleme die geforderte Länge nicht zu überschreiten. Aber da hilft, wie bei jeglicher kreativer Arbeit, eine ganz einfache Sache: Abstand und Zeit. Den gesamten Stoff mal einen Abend liegen lassen, zum Bogensport gehen und dann einige Zeit später…

Ich war lecker essen

Gestern war ich mit ein paar Kollegen im [mod] – einem Fine Dining Sternerestaurant in Duisburg. Es war ein Fest, an dem ich euch zumindest fototechnisch teilhaben lassen will.

Kurzkritik: Schafe blicken auf

Der Roman „Schafe blicken auf“ von John Brunner war schon mehr als einmal Thema in meinem Blog und in vereinzelten Instagram-Stories von mir. Ich wurde von vereinzelten Personen schonmal auf das Buch angesprochen und dachte mir: Schreibe ich doch einfach mal eine klassische Buchkritik dazu! Es handelt sich um einen Science-Fiction-Roman, der eine düstere Vision der Zukunft zeichnet, in der die Menschheit mit Umweltverschmutzung, Überbevölkerung, sozialer Ungerechtigkeit und der Entmenschlichung durch technologischen Fortschritt konfrontiert ist. Der Roman wurde 1968 veröffentlicht und beschreibt einige mittlerweile ziemlich real wirkende Bedrohungen und Szenarien von politischer Instabilität und ökologischem Kollaps. Der Roman ist keine…

Romantagebuch – KW8/2024

Was. Für. Eine. Miserable. Woche. Sie startete so, wie die vergangene aufgehört hatte: Ich war krank. Eine Mischung aus Übelkeit und leichten Grippeerscheinungen hat mich Anfang der Woche leider nicht sehr produktiv sein lassen. Hinzu kamen wichtige Themen auf meiner Arbeit, die mich auch nach Feierabend noch beschäftigt haben. Wirklich konzentriert am Stoff arbeiten konnte ich lediglich gestern Vormittag. Daher habe ich diese Woche so wenig geschrieben, wie länger nicht. Arbeit am Roman Ich habe meiner zuletzt erwähnten Nebenhandlung aus „Spargelzeit“ allerdings zumindest auf dem Reißbrett einige andere Nuancen verpasst und sie in der Theorie ein wenig besser mit der…

Romantagebuch – KW7/2024

Nachdem ich Anfang der Woche einige Ideen für eventuelle, künftige Projekte generiert und niedergeschrieben hatte (siehe z.B. den vorangegangenen Blogartikel über die Kreativtechnik „Sätze sammeln“), drehte sich der Rest der Woche zum größten Teil um Theorie. Schulstoff Ich habe viel Theorie zum „inneren Bedürfnis“ von Hauptfiguren gelesen und zusammengefasst. Drehte sich die Mehrzahl der bisherigen Module um die Handlung und den Plot, so wurde nun nochmal die Bedeutung des inneren Antriebs und der Grundängste der Figur herausgestellt: Damit eine Figur ihr wahres inneres Bedürfnis erfüllen kann, muss sie ihre Grundangst überwinden. Damit einher geht eine Weiterentwicklung der Figur spätestens beim…

Kreativtechnik „Sätze sammeln“

Ich beschäftige mich momentan mit Kreativtechniken beim Schreiben und bin vor einigen Tagen auf eine Übung gestoßen, die ich mit euch teilen will. Für diese Technik greifen wir wahllos drei Bücher aus unserem Bücherregal. Wichtig: Nicht nachdenken oder pfuschen! Das, was gezogen wurde, wird genommen. Anschließend wird jedes Buch zufällig aufgeschlagen und der Finger an einer beliebigen Stelle platziert. Wir schreiben dann jeweils ein bis drei Sätze, auf denen der Finger liegt, heraus. Auch hier wichtig: Gepfuscht wird nicht! Die herausgeschriebenen Sätze bilden die Grundlage für die weitere Arbeit: Die Sätze aus dem ersten Buch stehen für das Genre unseres…

Romantagebuch – KW6/2024

Eine Woche, für die ich wenig geplant hatte und in der daher auch wenig passiert ist, neigt sich dem Ende. Den größten Teil meiner Todos habe ich am Montagabend und am Mittwochabend (der spontan frei wurde) erledigt. Daher schreibe ich diese Zeilen hier auch schon etwas früher als gewohnt, nämlich am Samstagvormittag. Fortschritt im Stoff Wie geplant, habe ich mit dem achtzehnten Modul des Lehrgangs angefangen. Ich habe etwa die Hälfte bearbeitet. Bisher ging es um die Wiederholung von vorangegangenen Inhalten zu Konflikten, Prämissen und Strukturen sowie um die Anwendung von Kreativtechniken. Eine davon („Sätze sammeln“) ist mir besonders im…

Romantagebuch – KW5/2024

Schon wieder eine Woche vorbei; diese verging für mich ähnlich schnell wie die vorherige. Durch eine komplette Arbeitswoche im Büro ist ein Teil der geplanten Schreibarbeit der Zeit fürs Pendeln und der unter anderem daraus resultierenden kreativen Unlust zum Opfer gefallen. Dieses Defizit konnte ich aber am Samstag aufholen, der besonders produktiv ausgefallen ist: Von 8 bis 18 Uhr konnte ich mit nur einer kleinen Mittagspause schreiben und planen. Am Sonntag habe ich dann lediglich die fertige Hausaufgabe vor Abgabe gegengelesen und diesen Beitrag hier geschrieben. Fortschritt am Roman Es sind insgesamt fünf Normseiten entstanden, mit denen ich durchaus zufrieden…