Da sich in den letzten Wochen neben Beiträgen zu meinen Ausflügen und Romanrecherchen auch ein paar Spieletipps hier etabliert haben, folgt heute direkt ein weiterer. Diesmal geht es um Ninjas, schöne 2D-Prügeleien und einen Nachfolger zu einem meiner ersten Konsolenspiele.
Fast vierzig Jahre nach der Umsetzung der Arcade-Version für das Sega Master System und fünfzehn Jahre nach dem letzten Teil für den 3DS kehrt nämlich Shinobi zurück. Shinobi: Art of Vengeance ist vor etwas mehr als drei Wochen erschienen und ich habe damals sogar meinen Re-Run von Hollow Knight (in Vorbereitung auf Silksong) abgebrochen, um mich auf dieses Spiel von Lizardcube und Sega zu konzentrieren.
Schon im Trailer fiel der erste Blick von mir auf die wunderschönen handgezeichneten Grafiken. Details wie fließende Brushstroke-Animationen und ausufernde (aber nicht unübersichtlich wirkende) Kampfeffekte haben direkt mein Interesse geweckt. Mit dem gezeigten Gameplay kam für mich direkt das Versprechen: Das ist ein schweres Spiel mit einem bis zum letzten Fitzel gepolishtem Gameplay und makelloser Steuerung. Und das hat sich bestätigt.


Es gibt auch ein paar Metroidvania‑Elemente: Neue Ninja‑Fähigkeiten ermöglichen das Zurückkehren in zuvor unerreichbare Bereiche, Amulette verbessern Skills, und versteckte Pfade laden zur Erkundung ein. Das alles nimmt aber nicht Überhand. Im Kern ist es ein stringentes, forderndes Kampfspiel. Durch großzügig platzierte Checkpoints und unendlich Leben kam auch bei schwierigen Stellen bei mir nie Frust auf. Höchstens ein wenig, wenn mal wieder einzelne Levelbestandteile recycled wurden; was gegen Ende häufiger vorkommt.
Alles in allem ist es ein nettes Spiel für zwischendurch, was sich gut wegzocken lässt. Daher hier dieser kleine Tipp von mir.
